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80 Jahre KAS Eupen: Gelungener Auftakt zum Jubiläum

Die Feierlichkeiten zum 80-jährigen Bestehen der KAS Eupen sind erfolgreich gestartet. Die Vorstellung des neuen Buches zur Geschichte der KAS Eupen, die im Juli 1945 gegründet wurde und 2025 ihren 80. Geburtstag feiert, sowie eine Podiumsdiskussion mit Zeitzeugen hatten über 100 interessierte Zuschauer in den Alten Schlachthof gelockt. Sie sollten einen interessanten Abend mit Bildern, Geschichten und Anekdoten aus der Geschichte der KAS Eupen erleben.

Die Veranstaltungsreihe „Geschichte populär“ des Zentrums für Ostbelgische Geschichte und des Stadtmuseums Eupen bot den idealen Rahmen, um die Entwicklung und die Bedeutung der KAS Eupen für die Stadt und die Region zu beleuchten.

Buchvorstellung

Erster Programmpunkt war die Vorstellung des Buches Von „Schwarz-Weiß allein“ bis „AS Eupen, wir sind da“, das der frühere GrenzEcho-Redakteur Heinz Gensterblum verfasst hat. Der Autor berichtete über die Entstehungsgeschichte des Buches, das die wichtigsten Ereignisse der Vereinsgeschichte darstellt und besonders ausführlich auf die 30 Jahre eingeht, die seit dem Erscheinen der 1995 von Erich Falter verfassten Vereinschronik zum 50. Geburtstag der AS Eupen vergangen sind. Filmmaterial über den ersten Aufstieg in die 1. Division 2010, das erste Tor in der D1 auswärts in Anderlecht, das Toyokawa-Festival zum Klassenerhalt 2018 sowie die genialen Treffer von Luis Garcia erinnerten an die Top-Ereignisse der letzten 15 Jahre und ließen die Herzen der AS-Fans und der früheren Spieler im Publikum höher schlagen.

Podiumsdiskussion mit Zeitzeugen

Zu einer kurzweiligen Zeitreise durch die Geschichte der KAS Eupen entwickelte sich die von André Goebels moderierte Podiumsdiskussion mit Spielern und Persönlichkeiten, die als Zeitzeugen an die Entwicklung des Clubs seit den 60er Jahren erinnerten. Die Berichte und Anekdoten von Günther Brüll, Elmar Keutgen, Frank Neumann, Ralph Lentz, Christoph Henkel und Panda-Fan Elmar Brossel sowie Heinz Gensterblum boten interessante, unterhaltsame und bisweilen erstaunliche Einblicke in die jeweiligen Epochen der AS-Geschichte. Wie ein roter Faden zog sich die Leidenschaft der Akteure für ihre AS Eupen durch alle Schilderungen.

Die Schlussfolgerung der Podiumsdiskussion drängt sich auf: Die Begeisterung und der Einsatz für die Schwarz-Weißen haben es ermöglicht, über die Jahre und Jahrzehnte hinweg Hindernisse und Schwierigkeiten zu überwinden. Und die AS Eupen mit Innovation und Fleiß zu dem zu machen, was sie heute ist: Ein im belgischen Profifußball etablierter und anerkannter Verein mit einer Strahlkraft weit über die Region und weit über den Sport hinaus.