Am Mittwoch um 20.00 Uhr gegen Pokalsieger Union Saint-Gilloise
Die KAS Eupen steht an diesem Mittwochabend ab 20.00 Uhr vor einem interessanten Heimspiel außer der Reihe. Im 16tel-Finale um den Croky Cup gastiert der amtierende Pokalsieger Union Saint-Gilloise im Kehrweg-Stadion. Natürlich hoffen die Fans der Pandas darauf, dass der Pokal seine eigenen Gesetze hat und die Außenseiter immer wieder für Schlagzeilen sorgen. „Um diese Partie zu gewinnen, müssen wir hart arbeiten und einen richtig guten Tag erwischen. Von zehn Spielen gegen einen Gegner aus einer höheren Klasse gewinnst du vielleicht zwei. Hoffen wir mal, dass dies einer dieser zwei Tage wird“, so der Cheftrainer der KAS Eupen Mersad Selimbegović bei der Pressekonferenz zum Pokalspiel gegen Union Saint-Gilloise.
Mersad Selimbegović: „Um zu gewinnen, müssen wir einen richtig guten Tag erwischen.“
Dass Union zuletzt weniger gute Ergebnisse erzielte als in den beiden zurückliegenden beiden Jahren, ist in den Augen des Eupener Chefcoachs kein Indiz dafür, dass der Gegner leichter zu packen sein wird. „Ja, die letzten Spiele von Union Saint-Gilloise waren von den Ergebnissen her vielleicht weniger überzeugend, doch da ist und bleibt so viel Qualität, dass die letzten Resultate überhaupt keine Rolle spielen. Außerdem sollten wir nicht vergessen, dass unsere letzten Spiele ja auch nicht so gelaufen sind, wie wir uns das erhofft hatten.“
Bei drei Spielen in 6 Tagen auf die Belastungssteuerung achten
In die Begegnung mit dem amtierenden Pokalsieger und aktuellen Teilnehmer an der Europa League wird die KAS Eupen mit einem fast unveränderten Aufgebot starten wie letzten Sonntag gegen Lokeren-Temse. „Es sind keine neuen Verletzten hinzugekommen und Scott Kennedy, den wir aufgrund einer Erkrankung auswechseln mussten, ist wieder fit,“ sagte Mersad Selimbegović den Journalisten.
Ob Teddy Alloh, der am Sonntag noch passen musste, wieder einsatzbereit ist, sollte sich am Spieltag entscheiden. Mit Blick auf das bereits am Samstag anstehende Meisterschaftsspiel bei den Futures des RSC Anderlecht sagte der Trainer: „Bei drei anstrengenden Spielen innerhalb von nur 6 Tagen müssen wir die Belastungssteuerung im Auge halten und darauf achten, dass wir die bestmöglichen Ergebnisse erzielen, aber keine Spieler aufgrund von Verletzungen verlieren. Vor diesem Hintergrund ist es durchaus möglich, dass Jérôme Déom diesmal in der Startelf steht.“
Jérôme Déom: „Haben nichts zu verlieren, denn im Pokal ist alles möglich.“
A propos Jérôme Déom. Er war es, der als Spieler die Pressekonferenz zum Pokalspiel bestritten hat. Den Journalisten sagte der Mittelfeldspieler, der in dieser Saison noch nicht in der Startelf gestanden hat, jedoch in Meisterschaft und Pokal bei allen 10 Spielen eingewechselt wurde. „Für uns ist das Spiel gegen Union so etwas wie ein Gala-Spiel, weil Union zu den belgischen Topclubs gehört und wir in dieser Partie nichts zu verlieren haben. Wir werden im eigenen Stadion unser Allerbestes geben, weil wir wissen, dass im Pokal alles möglich ist. Und: Mit dem kleinen Spielfeld im Kehrweg-Stadion ist Eupen für den Gegner immer eine unbequeme Ausfahrt.“