Florian Frindte bei Podiumsdiskussion der Pro League Business School
Der Leiter der Finanzabteilung der KAS Eupen Florian Frindte hat bei den Vorlesungen der Business School der Pro League an der Podiumsdiskussion zum Themenbereich Financial Fair Play und Lizensierung teilgenommen. Gemeinsam mit den Finanzverantwortlichen von Union Saint-Gilloise und Zulte Waregem war Florian Frindte vom Leiter der Pro League Business School Professor Robby Houben von der Universität Antwerpen eingeladen worden, über seine Erfahrungen im Bereich der Finanzen und der Lizensierung sowohl bei der KAS Eupen als auch beim VfB Stuttgart zu berichten.
Dabei hat Florian Frindte sich für das momentan in Belgien praktizierte offene Modell ausgesprochen, das auch kleineren Vereinen wie seinerzeit Union Saint-Gilloise die Möglichkeit gibt, den Aufstieg bis an die Spitze der Liga zu schaffen. Im Gegensatz dazu wird von den großen Clubs eine geschlossenere Form der Pro League mit maximal 14 Clubs befürwortet und angestrebt, was kleineren Vereinen kaum noch eine Durchlässigkeit ermöglicht.
Die Podiumsdiskussion fand im Rahmen der April-Vorlesungen der Business School der Pro League statt, die im ersten Halbjahr 2024 zum 2. Mal organisiert wird. Ziel ist die professionelle Wissensvermittlung für die Verantwortlichen aller Proficlubs und damit verbunden die Stärkung der belgischen Profivereine im internationalen Kontext.
Die erfolgreiche Teilnahme von mindestens drei Verantwortlichen Mitarbeitern jedes Clubs an den Kursen der Pro League Business School ist inzwischen auch eines der Kriterien zur Erlangung der Lizenz. Für die KAS Eupen nehmen noch bis zum Monat Juni neben Florian Frindte auch die Organisations-Verantwortliche Katja Wiesel sowie Projektleiter Marc Cürtz jeweils während zwei Tagen im Monat an den Vorlesungen in der Universität Antwerpen teil.