Samstag um 16.00 Uhr Heimderby gegen RFC Lüttich
Mit dem Derby gegen den RFC Lüttich beschließt die KAS Eupen an diesem Samstag ab 16.00 Uhr im Kehrweg-Stadion ihr Sportjahr 2024. Die Begegnung des 16. Spieltages der Challenger Pro League bietet den Pandas Gelegenheit, sich mit einer guten Leistung und dem erhofften fünften Saisonsieg mit positiver Energie in die kurze Winterpause zu verabschieden.
Mersad Selimbegović : „Mit einer guten Partie die Voraussetzungen für ein besseres neues Jahr schaffen“
Die Pressekonferenz zum Spiel gegen den RFC Lüttich stand naturgemäß im Zeichen der Zwischenbilanz nach der Vorrunde, die die KAS Eupen nach dem Forfait des KMSK Deinze mit 15 Punkten aus 14 Begegnungen auf Rang 9 der Tabelle beendet hat. „2024 war für die KAS Eupen nicht sehr erfolgreich, umso motivierter sind wir, im letzten Spiel des Jahres für uns und unsere Fans mit einer guten Partie die Voraussetzungen für ein besseres neues Jahr zu schaffen“, so die Einschätzung von Chefcoach Mersad Selimbegović gegenüber den Journalisten.
„Unser Spiel bis zur letzten Minute durchziehen und diesmal den Gegner zum Fehler zwingen“
Der 3:0-Erfolg in Lüttich am ersten Spieltag dieser Saison ist in den Augen des AS-Trainers kein Indiz für den Verlauf oder das Ergebnis des Rückspiels an diesem Samstag in Eupen. „Das ist schon lange her, seither ist vieles passiert. Deshalb spielt die Partie in Lüttich jetzt keine Rolle mehr. Wichtig ist, dass wir emotional und mit Energie rausgehen und unser Spiel durchziehen. Und das von der ersten bis zur letzten Minute. Das ist das, was wir bislang nicht geschafft haben. Wir haben immer wieder richtig gute Abschnitte, laden den Gegner dann aber mit individuellen oder kollektiven Fehlern ein. Das müssen wir abstellen und vielmehr den Gegner zwingen, dass er den Fehler macht“, sagte Mersad Selimbegović.
„Nicht dabei sein sondern gewinnen!“
Rückblickend auf sein erstes Halbjahr bei der KAS Eupen sagte Mersad Selimbegović den Journalisten, dass er mit der Leistung seiner Mannschaft bislang nicht zufrieden ist und fügte hinzu: „Das wissen die Jungs auch. Wenn hier einer zufrieden ist, dann ist er komplett fehl am Platze. Wir müssen weniger fordern und mehr geben, nicht immer die Schuld bei anderen suchen, beim Schiedsrichter oder sonst wo. Nein, einfach Ärmel hochkrempeln, arbeiten und sich mit der Realität der 2. Liga, wo jeder gegen Eupen gewinnen möchte, identifizieren. Alle träumen von der 1. Liga und manch einer denkt, da werden wir schon wieder hinkommen. Aber von alleine passiert das nicht. Deshalb müssen wir bei jedem Spiel an unsere Leistungsgrenze gehen und darüber hinaus. Es geht nicht darum, dabei zu sein, sondern zu gewinnen“, so der Coach.
Bis auf Isaac Nuhu, Nathan Bitumazala und Manaf Nurudeen alle fit
Für das Spiel gegen den RFC Lüttich muss die KAS Eupen auf drei verletzte Spieler verzichten: Isaac Nuhu, Manaf Nurudeen und Nathan Bitumazala, der jedoch nach der Winterpause wieder mit der Mannschaft trainieren könnte. Alle anderen Spieler aus dem Profi-Kader der KAS Eupen sind einsatzbereit.
Bertan Caliskan: „Wollen zeigen, dass wir es besser können“
Aus dem Kreis der Spieler hat der 19-jährige Bertan Caliskan, der bei der KAS Eupen und KAA Gent ausgebildet wurde, und in dieser Saison bereits zu 14 Einsätzen kam, die Pressekonferenz zum Spiel gegen den RFC Lüttich bestritten. “ Das Spiel gegen Lüttich kommt zu einem guten Zeitpunkt und bietet uns Gelegenheit, vor der Winterpause unser wahres Gesicht zu zeigen. Nach dem Spiel bei Francs Borains haben wir uns alle über uns selbst geärgert. Jetzt wollen wir zeigen, dass wir diese Wut haben, um zu beweisen, dass wir es besser können und die drei Punkte holen wollen“, erklärte Bertan den Journalisten.